Elektroniker/-in Informations- u. Tele­kommu­ni­kations­technik

Elektroniker IuT
Info und Kontakt
Ansprechperson: Herr Schernus - 040 428 855 795
  • Duale Berufsausbildung
  • Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
  • Lernorte: Betrieb und Berufsschule

Tätigkeitsbereich

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Tele­kommuni­kations­technik projektieren und installieren Systeme der Sicherheits- und Kommunikationstechnik wie Alarm­anlagen, Telefonanlagen oder Über­wachungs­systeme, und nehmen diese in Betrieb. Sie konfigurieren elektronische Baugruppen oder Rechner, die für die Automatisierung z.B. von Zutrittskontrollanlagen genutzt werden. Oder sie installieren Netzwerke und Softwarekomponenten, passen die Software an und führen Programmtests durch.

Um einen sicheren Systembetrieb zu gewährleisten, prüfen sie die elektrischen Schutzmaßnahmen und Sicherheits­einrichtungen. Sie analysieren Störungen in den Systemen, setzen defekte Anlagen instand und führen technische Inspektionen sowie Wartungsarbeiten durch. Wenn sie in der Kundenberatung tätig sind, analysieren sie die Anforderungen der Kunden, entwerfen Lösungsvorschläge, installieren die Anlagen und weisen die Nutzer in die Bedienung ein. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.

Einsatzort

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Tele­kommuni­ka­tionstechnik arbeiten hauptsächlich

  • in Betrieben der Elektroinstallation
  • bei Betreibern von Kabelnetzen
  • bei Herstellern von Büromaschinen und EDV-Anlagen

In Werkstätten und Werkhallen bereiten sie ihre Aufträge vor. Im Lager stellen sie ihr Material zusammen. Anlagen montieren und installieren sie beim Kunden. Im Büro dokumentieren sie ihre Arbeitsergebnisse.

Worauf kommt es an?

Sorgfalt ist für Aufgaben wie das Prüfen elektrischer Sicherheitseinrichtungen unabdingbar. Die Arbeit bei wechselnden Kunden erfordert Flexibilität, für die kunden- und serviceorientierte Beratung ist Kommunikationsfähigkeit notwendig. Da man sich über die neuesten technischen Entwicklungen auf dem Laufenden halten muss, benötigt man Lernbereitschaft.

Interesse an Mathematik und Physik sollte vorhanden sein, da Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- und Tele­kommuni­ka­tionstechnik z.B. Ströme und Widerstände ermitteln und Aufbau und Funktionsweise der Bauteile verstehen müssen.

Gute Kenntnisse im technischen Werken sind z.B. für die Metall- und Kunststoffbearbeitung hilfreich, Erfahrungen im technischen Zeichnen für das Anfertigen von Schaltplänen. Kenntnisse in Informatik erleichtern den Zugang zu Programmierung und rechnergestützten Arbeitsprozessen.

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Welche Alternativen gibt es?

Wenn es mit dem Ausbildungsplatz zum Elektroniker/zur Elektronikerin der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik nicht klappt, kann man eine Ausbildung in den Fachrichtungen Automatisierungstechnik oder Energie- und Gebäudetechnik in Erwägung ziehen. Hier eine kleine Auswahl von weiteren Alternativberufen mit vergleichbaren Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalten: