Feinwerkmechaniker/-in
Ansprechperson: Herr Haubold - 040 428 855 779
- Duale Berufsausbildung
- Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
- Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Tätigkeitsbereich
Feinwerkmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für Maschinen und feinmechanische Geräte und montieren diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei bauen sie auch elektronische Mess- und Regelkomponenten ein. Häufig verwenden Feinwerkmechaniker/innen dazu computergesteuerte Werkzeugmaschinen, zum Teil führen sie die Arbeiten aber auch manuell aus.
Sie planen Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten Metalle mittels spanender Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen. Anschließend beurteilen sie die Arbeitsergebnisse und überprüfen beispielsweise, ob vorgegebene Maßtoleranzen eingehalten werden. Zudem bauen sie die gefertigten Maschinenteile und Geräte zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck ein und führen Bedienungseinweisungen durch. Zudem warten und reparieren sie feinmechanische Geräte.
Einsatzort
Feinwerkmechaniker/innen arbeiten hauptsächlich
- bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen
- in Betrieben des Maschinen- und Werkzeugbaus
- in Betrieben, die elektrische Mess- und Kontrollinstrumente produzieren
Sie sind vorwiegend in Werkstätten oder Werks- und Fabrikhallen tätig. Prüfungen an Werkstücken führen sie in Messlabors durch, Montage- oder Wartungsarbeiten erledigen sie teilweise direkt beim Kunden.
Worauf kommt es an?
Sorgfalt ist z.B. wichtig, wenn Präzisionsgeräte wie Waagen und Prüfeinrichtungen genau und fehlerfrei angefertigt werden müssen.
Da Feinwerkmechaniker/innen Maschinen, Systeme und Anlagen montieren, sind Kenntnisse im Technischen Werken von Vorteil. Für den Umgang mit Skizzen und technischen Zeichnungen benötigen sie gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie solide Kenntnisse in Mathematik, v.a. in Geometrie, und in Physik.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit einem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA, ehemals Hauptschulabschluss) oder mittlerem Bildungsabschluss (MSA) ein.
Welche Alternativen gibt es?
Wenn es mit dem Ausbildungsplatz zum Feinwerkmechaniker/ zur Feinwerkmechanikerin nicht klappt, hier eine kleine Auswahl von Alternativberufen mit vergleichbaren Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalten:
- Industriemechaniker/in
- Uhrmacher/in
- Feinoptiker/in
- Technische/r Modellbauer/in
- Zerspanungsmechaniker/in