Jedes Jahr nehmen viele Schüler und Auszubildende der Beruflichen Gymnasien, Höheren Handelsschulen und der anderen berufsbildenden Schulformen an Auslandsaufenthalten teil. Hamburg ist bundesweit Spitzenreiter bei den Auslandsaufenthalten und liegt deutlich über dem bundesweiten Schnitt. Nach einer Mobilitätsstudie entsandte der Stadtstaat Hamburg in den letzten Jahren die meisten Auszubildenden während der beruflichen Ausbildung.
Die Globalisierung führt zu einer zunehmenden Internationalisierung der Arbeitsplätze. Vorteilhaft ist, wenn entsprechende Kompetenzen bereits während der Ausbildung durch Auslandsaufenthalte erworben werden.
Die Berufliche Schule Farmsen ist an diversen Projekten der internationalen Kooperationen beteiligt.
Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), die Handelskammer Hamburg (HK) und die GFA Consulting Group GmbH (GFA) haben sich zu TVET Hamburg zusammengeschlossen, um ihre Erfahrungen in der Systementwicklung, der Organisation und der Qualitätssicherung international zur Verfügung zu stellen. Die Einzigartigkeit des Konsortiums liegt in der Kombination der spezifischen Expertise der beteiligten Partner, die seit Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen der Berufsbildung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene tätig sind.
TVET Hamburg bietet verschiedenste Produkte rund um das Thema Berufliche Bildung und verfügt dazu über eine hohe Expertise und langjährige Erfahrung in diesem Bereich.
16 Bildungsexperten aus 12 verschiedenen Ländern nahmen im September an der 'TVET Summer School 2019' teil. Ziel der TVET Summer School war es, einen umfassenden Einblick in das deutsche duale Berufsbildungssystem zu geben und die Anwendbarkeit von kooperativen Ausbildungsprogrammen in den Partnerländern zu diskutieren.
Das Programm bestand aus Vor-Ort-Besuchen bei Berufsbildungsbehörden, Institutionen sowie Unternehmen und Berufsschulen, die für die Entwicklung und Umsetzung der Berufsbildung in Hamburg zuständig sind.
Internationale Berufserfahrung durch Lernaufenthalte in Europa!
In vielen Berufsbereichen wird interkulturelle Kompetenz und Erfahrung immer wichtiger: Dies betrifft z.B. die Kommunikation mit internationalen Geschäftspartnern, wie auch mit Beschäftigten in Betrieben und Einrichtungen, die immer öfter einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund haben.
Daher bietet ein Auslandspraktikum für Auszubildende, Lernende und Bildungspersonal folgende Vorteile:
Freiwilligendienste und bezahlte Praktika
Wer die Zeit vor, zwischen oder nach einer Ausbildung oder Studium überbrücken und sich sozial engieren möchte, kann am Programm "Europäisches Sozialkorps (ESK)" teilnehmen. Damit sind bezahlte Praktika oder Freiwilligendiente in vielen Ländern Europas und in europäischer Nachbarschaft möglich.
Die Anmeldeformulare auf der Homepage von Arbeit und Leben Hamburg für ein ERASMUS+ - Stipendium sind online! Jede/-r, der/die sich für ein ERASMUS+-Stipendium der Mobilitätsagentur bewirbt, muss sich über das Online-Formular anmelden (Azubis).
Die Azubis und AbsolventInnen müssen mit der Anmeldung jeweils ein Motivationsschreiben auf Englisch (es gibt ein Word-Dokument auf der Webseite mit Leitfragen), einen Europass-Lebenslauf auf Englisch und die Freistellung des Betriebes hochladen. Diese Dokumente müssen also vor der Anmeldung über das Online-Formular erstellt und auf dem PC gespeichert werden, damit sie dann hochgeladen werden können.
Rückfragen zu den neuen Online-Formularen beantwortet Eva Lukaschek von Arbeit und Leben Hamburg gern! Außerdem stehen Reiner Beyer und Jörg Zehle von der BS19 beratend zur Seite.
Erasmus+, das Förderprogramm der Europäischen Union, finanziert Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung. Als Unternehmer/-in oder Ausbilder/-in können Sie von dieser Förderung profitieren und Ihre Auszubildenden international qualifizieren. So werden Ihre Auszubildenden fit für den internationalen Arbeitsmarkt, und Sie positionieren sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber. Ein echter Gewinn für die Ausbildung - auch in Ihrem Unternehmen!
Sie möchten Auslandsaufenthalte mit Erasmus+ in Ihr Ausbildungskonzept integrieren? Dann nehmen Sie Kontakt auf mit der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB).
Die Deutsch-Französisch Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung kümmert sich seit mehr als 35 Jahren um den Austausch zwischen Deutschland und Frankreich in der beruflichen Bildung.
Seitdem konnten über 100.000 Teilnehmende berufliche Erfahrung im Nachbarland sammeln. Durch dieses Programm können deutsche und französische Auszubildende die Arbeitswelt und die Kultur des anderen Landes kennenlernen. Außerdem können viele Teilnehmende ihre Sprachkenntnisse nach einem Austausch vertiefen.