Jedes Jahr nehmen viele Schüler und Auszubildende der Beruflichen Gymnasien, Höheren Handelsschulen und der anderen berufsbildenden Schulformen an Auslandsaufenthalten teil. Hamburg ist bundesweit Spitzenreiter bei den Auslandsaufenthalten und liegt deutlich über dem bundesweiten Schnitt. Nach einer Mobilitätsstudie entsandte der Stadtstaat Hamburg in den letzten Jahren die meisten Auszubildenden während der beruflichen Ausbildung.
Die Globalisierung führt zu einer zunehmenden Internationalisierung der Arbeitsplätze. Vorteilhaft ist, wenn entsprechende Kompetenzen bereits während der Ausbildung durch Auslandsaufenthalte erworben werden.
Die Berufliche Schule Farmsen ist an diversen Projekten der internationalen Kooperationen beteiligt.
22 Auszubildende starteten am 19. September 2024 in eine aufregende Zeit während ihrer Ausbildung. In zwei verschiedenen Gruppen flogen sie nach Halifax und New York, um in Kanada an einem College und in den USA in Betrieben neue berufliche Erfahrungen zu sammeln.
Die Auszubildenden konnten nicht nur ihre interkulturellen Kompetenzen stärken und ihre Englisch-Kenntnisse verbessern, sondern vor allem mit vielen neuen Impulsen für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg in Deutschland zurückkehren.
Mit ihrer Berufsausbildung und ihren Soft Skills stellen sich die Auszubildenden aus Bayern, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein für eine sich verändernde, durch Digitalisierung geprägte Arbeitswelt auf. Darin unterstützt die Joachim Herz Stiftung sie und wünscht allen Stipendiat:innen viele wertvolle Erfahrungen und eine gute Zeit!
Dem schließen wir uns gerne an!
Ziel der Ausbilderreisen ist es, die Situation in Italien bei Ausbildung, Arbeit und Wirtschaft kennenzulernen. Besuche in Berufsschulen und Betrieben wechseln sich mit Expertengesprächen im Rahmen der 3 Programmtage ab. Ein weiteres Thema sind die Praktikumsmöglichkeiten in Vicenza für Auszubildende und junge Fachkräfte. Ein Besuch in Venedig steht ebenfalls auf dem Programm.
Global lernen, von Anfang an: Im Programm AusbildungWeltweit können Fördergelder für Auslandsaufenthalte im Rahmen der Berufsausbildung beantragt werden. Ausbildungsbetriebe, berufliche Schulen, Kammern und andere Einrichtungen der Berufsausbildung können Anträge für Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, Ausbilderinnen und Ausbildern stellen.
Auch die Finanzierung eines Besuchs zur Vorbereitung von Auslandsaufenthalten ist möglich. Alle Informationen rund um das Förderprogramm und die Antragstellung sowie eine ausführliche Anleitung und Tutorials sind auf der Webseite AusbildungWeltweit zu finden. AusbildungWeltweit ist ein von der NA beim BIBB koordiniertes und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Programm zur finanziellen Unterstützung weltweiter Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung.
Erfahrungsbericht: Drei Monate in Melbourne - Lena in Australien
Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), die Handelskammer Hamburg (HK) und die GFA Consulting Group GmbH (GFA) haben sich zu TVET Hamburg zusammengeschlossen, um ihre Erfahrungen in der Systementwicklung, der Organisation und der Qualitätssicherung international zur Verfügung zu stellen. Die Einzigartigkeit des Konsortiums liegt in der Kombination der spezifischen Expertise der beteiligten Partner, die seit Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen der Berufsbildung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene tätig sind.
TVET Hamburg bietet verschiedenste Produkte rund um das Thema Berufliche Bildung und verfügt dazu über eine hohe Expertise und langjährige Erfahrung in diesem Bereich.
16 Bildungsexperten aus 12 verschiedenen Ländern nahmen im September an der 'TVET Summer School 2019' teil. Ziel der TVET Summer School war es, einen umfassenden Einblick in das deutsche duale Berufsbildungssystem zu geben und die Anwendbarkeit von kooperativen Ausbildungsprogrammen in den Partnerländern zu diskutieren.
Das Programm bestand aus Vor-Ort-Besuchen bei Berufsbildungsbehörden, Institutionen sowie Unternehmen und Berufsschulen, die für die Entwicklung und Umsetzung der Berufsbildung in Hamburg zuständig sind.
Internationale Berufserfahrung durch Lernaufenthalte in Europa!
In vielen Berufsbereichen wird interkulturelle Kompetenz und Erfahrung immer wichtiger: Dies betrifft z.B. die Kommunikation mit internationalen Geschäftspartnern, wie auch mit Beschäftigten in Betrieben und Einrichtungen, die immer öfter einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund haben.
Daher bietet ein Auslandspraktikum für Auszubildende, Lernende und Bildungspersonal folgende Vorteile:
Freiwilligendienste und bezahlte Praktika
Wer die Zeit vor, zwischen oder nach einer Ausbildung oder Studium überbrücken und sich sozial engieren möchte, kann am Programm "Europäisches Sozialkorps (ESK)" teilnehmen. Damit sind bezahlte Praktika oder Freiwilligendiente in vielen Ländern Europas und in europäischer Nachbarschaft möglich.